Japanische Firma bietet 3D-Skulptur von ungeborenen Kindern

Eine Schwangerschaft für die Nachwelt festzuhalten – da gibt es heute vor allem zwei Möglichkeiten: Das Ultraschallbild des Embryos oder ein Gipsabdruck vom Bauch der Mutter.

Doch auch diese Erinnerungskultur geht mit der Zeit. Eine Firma aus Japan bietet jetzt laut der britischen Zeitung „The Register“ an, eine 3D-Skulptur des ungeborenen Kindes aus Kunststoff zu produzieren. Dafür muss sich die Mutter etwa eine Stunde in einen Magnetresonanztomographen legen. Ein 3D-Drucker erstellt dann ein anatomisch korrektes Abbild. Das besondere Erinnerungsstück kostet knapp 1.000 Euro.

Wie „The Register“ schreibt, will die japanische Firma mit ihrem Angebot aber vor allem Eigenwerbung betreiben. Ziel sei es, die 3D-Drucker-Technologie im Medizin-Sektor bekannter zu machen. Langfristig sei es beispielsweise denkbar, die 3D-Modelle vor Operationen zu nutzen, um Eingriffe besser zu planen.

(Quelle: wissen.dradio.de | CC BY-NC-ND)




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