Medizintechnik der Zukunft
3-D-Druck live erleben am Stand der VDI TZ GmbH
Schicht um Schicht entsteht ein neuer Wirbelkörper im Drucker. Reintitan dient dafür als „Tinte“, der Originalwirbel als Vorlage. Denn der Wirbelkörper soll bei Patienten eingesetzt werden, deren bisher einzige Alternative festgeschraubte Metallimplantate sind, mit denen die Wirbelsäule sich jedoch versteift. Im 3-D-Druckverfahren wird ein mit dem menschlichen Original vergleichbarer Wirbelkörper individuell gestaltet. Er verhält sich wie der eigene Knochen. Vor allem die Beweglichkeit bleibt erhalten.
Implantate, Prothesen und Orthesen, die im 3-D-Drucker hergestellt werden, haben viele Vorteile: Sie werden individuell für jeden Patienten maßgeschneidert und aus den unterschiedlichsten Materialien wie Kunststoffen, Biomaterialien oder Metallen gedruckt. Damit können sie den jeweiligen medizinischen Ansprüchen gerecht werden. Zudem kann die Herstellung individueller Medizinprodukte durch additive Verfahren häufig kostengünstiger erfolgen, da eine Serienproduktion in vielen Fällen nicht nötig ist.
Hannover Messe
13. bis 17. April 2015
VDI-Stand, Halle 2, Stand C 40
(Quelle und weitere Infos auf vditz.de)